Rassestandard des Border Terriers


Ursprungsland: Großbritannien

 

Erscheinungsbild und Charakteristika: In erster Linie ein Arbeitsterrier mit Unternehmungslust und jagdlichem Schneid

 

Klassifikation F.C.I.: Gruppe 3 Terrier; Sektion 1 Hochläufige Terrier; ohne Arbeitsprüfung

 

Wesen: Lebhaft und mutig

 

Kopf/Schädel: Kopf wie der eines Otters, aber mit mäßig breitem Schädel und kurzem starkem Fang. Eine schwarze Nase ist zu bevorzugen, jedoch ist eine leber- oder fleischfarbene Nase kein schwerwiegender Fehler. Ein Scherengebiss ist erwünscht, wobei die obere Schneidezahnreihe ohne Zwischenraum über die untere greift und die Zähne senkrecht im Kiefer stehen. Zangengebiss ist noch erlaubt. Vor- oder Rückbiss sind schwere Fehler und höchst unerwünscht. Die Augen sollten dunkel mit lebhaftem Ausdruck sein und die Ohren klein, V-förmig, mäßig dick, nach vorne fallend und eng an den Wangen anliegend.

 

Hals: Mittellang

 

Vorhand: Vorderläufe gerade, die Knochen nicht so schwer

 

Hinterhand: Lang und schlank

 

Pfoten: Klein, mit dicken Ballen

 

Körper: Er ist tief, schmal und recht lang mit kräftiger Lendenpartie. Die Rippen reichen weit nach hinten, sind jedoch nicht übermäßig gewölbt, da man imstande sein muss, einen Border Terrier mit beiden Händen hinter den Schultern zu umspannen.

 

Rute: ist mäßig kurz und deutlich dick am Ansatz, spitz zulaufend; hoch angesetzt und fröhlich, aber nicht über den Rücken gebogen getragen.

 

Haarkleid: ist harsch mit dicht anliegendem Unterhaar und dicker Haut. An Farben gibt es rot, weizenfarben, grizzle mit tan (meliert und lohfarben), blau mit tan (blau und lohfarben).

 

Größe/Gewicht:  Rüden – 5,9 bis 7,1 kg

 

                            Hündinnen – 5,1 bis 6,4 kg

 

Fehler: Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten sollte als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung und seinem Einfluss auf die Arbeitstüchtigkeit dieser Terrier stehen sollte.

 

Rüden sollen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.

 

 

Quelle: Steen, Wiebke: Border Terrier, Parey Buchverlag Berlin